Am heutigen Donnerstag hat Bundestrainer Alfred Gislason der EHF seinen 35er-Kader für die anstehende Europameisterschaft im eigenen Land mitgeteilt. Nur aus diesem Pool darf der Coach Anfang des kommenden Jahres seinen finalen Kader berufen, der ab dem 10. Januar für die deutsche Nationalmannschaft auflaufen wird. Darunter befinden sich mit Marian Michalczik, Justus Fischer, Renars Uscins und Martin Hanne gleich vier RECKEN, die auf einen Einsatz bei der Heim-EM hoffen dürfen.
„Dieser 35er-Kader hat Potenzial. Wer es in diesen Kreis geschafft hat, darf davon träumen, im Januar Teil einer großen Handball-Geschichte zu sein. Wir werden eine sehr ambitionierte Nationalmannschaft erleben“, sagt Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes.
Marian Michalczik, Justus Fischer und Renars Uscins waren bereits für den letzten Lehrgang im November nominiert. Allerdings stand verletzungsbedingt lediglich Renars Uscins zur Verfügung, der gemeinsam mit der deutschen Nationalmannschaft zwei Länderspiele gegen Ägypten absolvierte. Dennoch macht sich das Trio große Hoffnungen auf einen Einsatz bei der Heim-EM im Januar. Genau wie nun auch Martin Hanne, der sich erstmalig über eine Nominierung von Alfred Gislason freuen durfte. Der gebürtige Peiner wurde gemeinsam mit Justus Fischer in der RECKEN-Schmiede ausgebildet, was die herausragende Nachwuchsarbeit des Vereins ein weiteres Mal unterstreicht.
„Alfred Gislason hatte mir in einem Gespräch vor wenigen Wochen schon einmal gesagt, dass er sieht, was ich mache und wie ich mich verbessere. Aber nun wirklich nominiert worden zu sein, ist dann doch nochmal etwas ganz Besonderes und eine große Wertschätzung für mich. Da zahlt sich die tägliche Arbeit aus, die man sowohl im Training als auch in den Spielen reinsteckt, und es gibt einem die Bestätigung, dass man auf dem richtigen Weg ist“, sagt Martin Hanne zu seiner Berufung in den 35er-Kader.
