Die Länderspielpause ist in vollem Gange. Gleich sechs RECKEN sind für ihre Nationen im Einsatz und haben dabei ganz unterschiedliche Herausforderungen vor der Brust. Justus Fischer und Marian Michalczik wären normalerweise ebenfalls mit der deutschen Nationalmannschaft unterwegs gewesen. Während Marian Michalzik seine Teilnahme aufgrund eines Knochenmarködems absagen musste, konnte Justus Fischer trotz seiner Zerrung zumindest am vergangenen Mittwoch nachreisen. Spielen und trainieren wird der Kreisläufer jedoch nicht.
Einige RECKEN haben bereits ihre ersten Spiele absolviert. Koray Ayar konnte mit der türkischen Nationalmannschaft am Mittwoch in der WM-Quali einen deutlichen 37:28-Erfolg gegen Italien um Ex-Keeper Domenico Ebner einfahren. Am Sonntag folgt dann auf italienischem Boden das Rückspiel. Jonathan Edvardsson konnte mit der schwedischen Nationalmannschaft zum Auftakt ebenfalls einen deutlichen 46:26-Erfolg bei einem Testspiel gegen die Ukraine einfahren. Auch Branko Vujovic durfte sich bei der montenegrinischen Nationalmannschaft über ein 38:28 gegen Rumänien freuen. Nur Max Gerbl musste sich mit der Schweiz beim 31:22 gegen Tunesien deutlichen geschlagen geben. Sein Team absolviert ein Turnier in Hammamet und trifft heute um 15:30 Uhr auf Portugal sowie morgen um 14:30 auf Österreich. Vlad Kulesh ist auf einer Maßnahme der belarussischen Nationalmannschaft und absolviert dort ebenfalls verschiedene Testspiele.
Für Renars Uscins und die deutsche Nationalmannschaft stehen spannende Tage bevor. Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason liefert sich zwei Duelle mit Afrikameister Ägypten. Heute steigt um 18:35 Uhr in Neu-Ulm der erste Vergleich. Den Abschluss bildet dann das zweite Spiel am Sonntag um 17:15 Uhr in München zum Tag des Handballs. Zuvor spielen bereits die Frauen-Nationalmannschaft sowie die weibliche U18-Nationalmannschaft, sodass sich das Publikum auf ein besonderes Event freuen darf. Für die Männer-Nationalmannschaft ist es einer der letzten Tests, ehe bereits Anfang des kommenden Jahres die Heim-EM im eigenen Land steigt. Daher geht es für alle Spieler gleichzeitig darum, sich mit einer guten Leistung für einen Platz im finalen Kader zu bewerben.
