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Erfolgreiche Olympia-Qualifikation vor heimischer Kulisse

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Die Olympia-Qualifikation in Hannover ist Geschichte. Drei Tage lang durften sich die jeweils 10.000 Zuschauer auf packende Duelle zwischen vier Nationen in der ZAG Arena freuen. Am Ende machten Kroatien und Deutschland das Rennen um die begehrten Olympia-Tickets. Mittendrin statt nur dabei: Renars Uscins und Marian Michalczik

Groß war in Hannover die Vorfreude auf das vergangene Wochenende, das ganz im Rahmen des Handballs stand. Die Tickets für alle drei Turniertage waren sofort vergriffen, sodass sich die deutsche Nationalmannschaft auf die Unterstützung von knapp 30.000 Zuschauern freuen durfte. Gleich vier RECKEN waren nominiert, auch wenn am Ende verletzungsbedingt nur Renars Uscins und Marian Michalczik teilnehmen konnten. Martin Hanne und Justus Fischer ließen es sich allerdings nicht nehmen und waren bei allen drei Spielen vor Ort.

Zum Auftakt feierte die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason einen deutlichen 41:29-Erfolg gegen Algerien. Am Samstag folgte mit der Partie gegen Kroatien eine echte Herausforderung. Die DHB-Auswahl fand nur schwer ins Spiel und musste sich nach zwischenzeitlicher Aufholjagd dennoch mit 30:33 geschlagen geben. Während die Kroaten anschließend die sichere Olympia-Teilnahme mit ihren Fans feiern konnten, musste die deutsche Nationalmannschaft weiter zittern. Österreich hatte das Parallelspiel gegen Algerien gewonnen, sodass es am letzten Turniertag zum entscheidenden Showdown kommen sollte. Die deutsche Nationalmannschaft bewies Nervenstärke und konnte ein packendes Duell nach 60 Minuten mit 34:31 für sich entscheiden. Anschließend gab es kein Halten mehr. Das gesamte Team feierte das Olympia-Ticket mit den Fans in der Halle, die sich insbesondere an den letzten Tagen als starker Rückhalt erwiesen hatten.

Besonders erfreulich war das Turnier für Renars Uscins, der insgesamt auf 26 Tore sowie 14 Assists kam und sich in allen drei Spielen über die Auszeichnung zum „Man of the Match“ freuen durfte. Doch auch Marian Michalczik übernahm in der Abwehr wichtige Aufgaben und sorgte im Angriff für weitere Stabilität, sodass beide RECKEN vor heimischer Kulisse einen entscheidenden Anteil zum Erfolg beitragen konnten.