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RECKEN mit Arbeitssieg ins Finale

Dario Quenstedt jubelt

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Die TSV Hannover-Burgdorf gewinnt das Halbfinale beim diesjährigen Spielo-Cup gegen den TuS N-Lübbecke (24:29) und trifft im morgigen Finale auf den Gewinner der Partie GWD Minden gegen TBV Lemgo-Lippe. In einer Abwehrschlacht war eine Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte nötig, um den Bundesliga-Absteiger zu bezwingen.

Wie zuletzt gegen Chambéry starteten DIE RECKEN besser ins Spiel, scheiterten in der Folge aber zu oft an Nikolas Katsigiannis, um sich früh entscheidend abzusetzen. Die aggressive Verteidigung stand mit wenigen Ausnahmen stabil und Dario Quenstedt konnte sich, wie sein Gegenüber, immer wieder mit Paraden auszeichnen. Im 6. Spiel in zehn Tagen und am Ende des fünftägigen Trainingslagers fehlte Christian Prokops Mannschaft im Angriffsspiel allerdings die nötige Spritzigkeit. Die Ostwestfalen nutzten in dieser Phase die Fehler eiskalt aus und konnten in der 13. Minuten zum ersten Mal nach dem 1:0 wieder in Führung gehen (7:6) und diese bis zur Pause verteidigen.

Zu Beginn der zweiten Hälfte agierte die Defensive von Niedersachsens Spitzenhandballer ein bisschen zu aggressiv und der Rückstand wuchs über zwei Unterzahl-Situationen auf vier Tore (17:13) an. In den nächsten zehn Minuten waren es, neben Dario Quenstedt im Tor, vor allem die Jung-Nationalspieler Renars Uscins und Justus Fischer die jeweils drei Tore zum 7:0-Lauf (17:20) der RECKEN beisteuerten. Schnelles Umschaltspiel nach Ballgewinnen und Paraden, sowie gute Anspiele an den Kreis und auf Außen waren in der zweiten Halbzeit der Schlüssel zum Erfolg. Zudem hatte Dario Quenstedt mit insgesamt 17 Paraden einen großen Anteil am Erfolg und sorgte dafür, dass N-Lübbecke, die fünf Minuten vor Schluss auf den 7. Feldspieler setzten, den Rückstand nicht mehr aufholten.

Das Finale findet am morgigen Sonntag um 19:00 Uhr statt und kann im Livestream auf Twitch.tv/Spontent verfolgt werden.

DIE RECKEN: Renars Uscins (5), Justus Fischer (4), Branko Vujovic (3), Evgeni Pevnov (3), Marius Steinhauser (3/2), Uladzislau Kulesh (3), Maximilian Gerbl (3/2), Hannes Feise (2), Vincent Büchner (2), Ilija Brozovic (1), Veit Mävers, Jonathan Edvardsson, Marian Michalczik, Dario Quenstedt, Felix Backhaus