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RECKEN gelingt perfekter Europapokal-Start

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Der Auftakt in die Gruppenphase der EHF European League ist geglückt! Trotz minimaler Vorbereitung gewinnen DIE RECKEN ihr Auswärtsspiel mit 31:23 (13:13) beim HC Kriens-Luzern und fahren die ersten beiden Zähler ein. Dabei zeigten die Schweizer um Ex-RECKE Fabian Böhm in der ersten Halbzeit eine engagierte Leistung und waren dank vieler Treffer durch Andy Schmid ebenbürtig. Mit einer verbesserten Deckungsarbeit sowie einem effizienteren Angriffsspiel wurden die Niedersachsen im zweiten Abschnitt immer stärker und fuhren am Ende einen souveränen Erfolg ein, den die zahlreichen mitgereisten RECKEN-Fans in der Krauer Halle lautstark feierten. Einen entscheidenden Anteil am Ausgang des Spiels hatte insbesondere Simon Gade, der mit 14 Paraden und 37 % gehaltener Bälle eine herausragende Leistung zeigen konnte. Verzichten musste Trainer Christian Prokop dabei verletzungsbedingt auf Adam Nyfjäll und Martin Hanne.

DIE RECKEN starteten furios in das Aufeinandertreffen. Hannes Feise besorgte seiner Mannschaft den ersten Treffer und Simon Gade fing auf der anderen Seite den ersten Ball. Allerdings ließ die Antwort der Schweizer nicht lange auf sich warten, die sich schnell fingen und beim 2:2 durch Andy Schmid in der 4. Spielminute ausgleichen konnten. Anschließend ging Luzern sogar das erste Mal in Führung, da Yassine Belkaied im Tor des Gastgebers immer stärker wurde. Sein Gegenüber Simon Gade tat es ihm aber gleich, sodass sich auch die Schweizer nicht weiter absetzen konnten. Die Mannschaft von Trainer Christian Prokop berappelte sich schnell wieder und konnte im Rahmen einer Überzahl erneut mit 8:7 in Front gehen. Renars Uscins brachte DIE RECKEN in der 19. Spielminute das erste Mal mit zwei Toren in Front. Die Niedersachsen hatten sogar die Chance, noch weiter zu erhöhen, doch ließen weitere Würfe liegen, sodass die Schweizer weiter dranblieben. Stattdessen war Luzern beim 11:12 durch Andy Schmid kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit plötzlich wieder vorne. Der fünffache Bundesliga-MVP zeigte eine herausragende Leistung und hatte bereits nach dem ersten Abschnitt sieben Tore auf seinem Konto. Es ging mit einem 13:13 in die Kabinen.

Der zweite Durchgang begann sehr zerfahren, da beide Teams einiges liegenließen. Es dauerte dreieinhalb Minuten, bis Branko Vujovic den ersten Treffer erzielte. Es war wie ein Weckruf für die Niedersachsen, die in der Folge immer stärker wurden. Die Abwehr packte beherzter zu und auch Simon Gade, der sich bereits in der ersten Hälfte mit acht Paraden auszeichnen konnte, hielt zahlreiche Bälle. So gingen DIE RECKEN in der 39. Spielminute mit 16:13 in Führung und konnten sich das erste Mal etwas absetzen. Erst danach setzte Andy Schmid der Durststrecke von Luzern ein Ende und besorgte seinem Team den ersten Treffer der zweiten Halbzeit. Der Gastgeber probierte es in der Folge im Angriff mit dem 7 gegen 6, was dem Spiel jedoch auch keine Besserung einbrachte. DIE RECKEN nutzten technische Fehler gnadenlos aus und gingen durch viele Würfe auf das leere Tor in der 44. Spielminute mit 22:17 in Front. Vincent Büchner erhöhte kurz vor dem Ende auf sieben Tore Vorsprung, sodass Trainer Christian Prokop nochmal all seinen Spielern Einsatzzeit geben konnte. Marius Steinhauser setzte den Schlusspunkt der Partie mit seinem sechsten Treffer zum 31:23.

Viel Zeit zum Feiern bleibt den RECKEN nicht, da nun bereits ein anspruchsvoller Heimspiel-Doppelpack bevorsteht. Erst gastiert in der Handball-Bundesliga am Freitag um 19 Uhr der SC DHfK Leipzig in Hannover – dann folgt am Dienstag um 20:45 Uhr die Heimspiel-Premiere in der EHF European League gegen Górnik Zabrze, die ihr Spiel heute deutlich mit neun Toren gegen Athen gewinnen konnten. Tickets für beide Spiele sind immer noch über unseren Online-Ticketshop erhältlich!

DIE RECKEN: Marius Steinhauser (6), Justus Fischer (6), Branko Vujovic (3), Vlad Kulesh (3), Max Gerbl (3), Ilija Brozovic (3), Tilen Strmljan (2), Hannes Feise (2), Renars Uscins (1), Marian Michalczik (1), Vincent Büchner (1), Jonathan Edvardsson, Niklas Gautzsch, Koray Ayar, Simon Gade, Dario Quenstedt