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Niedersachsen wollen Siegesserie in Bundesliga fortsetzen

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Nur zwei Tage nach dem Heimspiel in der EHF European League gegen die Rhein-Neckar Löwen geht es morgen um 19 Uhr bereits mit der nächsten Aufgabe in der Handball-Bundesliga weiter. Der TVB Stuttgart gastiert in der RECKEN-Festung und will seinen überraschenden Erfolg gegen die MT Melsungen bestätigen. Hingegen geht es für die TSV Hannover-Burgdorf bei der morgigen Partie darum, die gute Ausgangslage in der Tabelle mit dem vierten Sieg in Folge auszubauen.

Die Schwaben hatten keinen leichten Start in die aktuelle Spielzeit. In den ersten sechs Spielen gelang ihnen gerade einmal ein Sieg, sodass sich der TVB früh in der unteren Tabellenhälfte wiederfand. Dennoch hat es die Mannschaft von Trainer Michael Schweikardt geschafft, sich im Laufe der Saison weiter zu steigern und insbesondere vor heimischer Kulisse eine gute Figur abzugeben. Die Stuttgarter haben nur eins der letzten fünf Spiele verloren und konnten dabei unter anderem die Rhein-Neckar Löwen und – wie eben bereits erwähnt – die MT Melsungen bezwingen. Auch die RECKEN waren bereits in der Schwalbe-Arena zu Gast und mussten sich damals mit 32:28 geschlagen geben. Momentan steht der TVB mit 18:28 Punkten auf dem elften Platz und will seinen guten Lauf nun weiter fortsetzen.

Zu den wichtigsten Personalien zählt Ex-RECKE Kai Häfner, der eine gute Saison spielt und mit seiner Erfahrung überzeugen kann. Der Nationalspieler hat in der bisherigen Spielzeit ein zuverlässiges Duo mit seinem Bruder Max Häfner gebildet, der sich jedoch in der vergangenen Woche verletzte und voraussichtlich länger fehlen wird. Mit Adam Lönn oder auch Egon Hanusz haben sie weitere torgefährliche Spieler in ihren Reihen, auf die es zu achten gilt. Verlassen kann sich die Mannschaft dazu auf ihre Außen wie Daniel Fernandez oder Sascha Pfattheicher, die in jedem Spiel für viele Tore gut sind. Im Tor haben sie mit Silvio Heinevetter und Miljan Vujovic ein gutes Duo, das sich bisher als ein starker Rückhalt erwiesen hat.

Den RECKEN ist es nach der EM-Pause gelungen, mit den Siegen gegen den VFL Gummersbach, den SC Magdeburg und den Bergischen HC einen guten Bundesliga-Start in das Jahr 2024 hinzulegen. Dort stehen die Niedersachsen trotz der Doppelbelastung durch die EHF European League auf dem sechsten Platz und konnten im bisherigen Saisonverlauf insbesondere vor heimischer Kulisse mit einigen Überraschungssiegen überzeugen. Neben dem amtierenden Champions League Sieger mussten sich beispielsweise der THW Kiel und die Rhein-Neckar Löwen in der ZAG Arena geschlagen geben. Auch die SG Flensburg-Handewitt kam nicht über ein Unentschieden hinaus. Daran wollen die Niedersachsen morgen unbedingt knüpfen und die nächsten beiden wichtigen Zähler gegen ein Team aus dem Tabellenmittelfeld einfahren. Für die Mannschaft von Trainer Christian Prokop wird es darauf ankommen, der Partie ab der ersten Sekunde seinen Stempel aufzudrücken und so das heimische Publikum früh abzuholen.

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Die Begegnung wird von den beiden Schiedsrichtern Sascha Schmidt und Frederic Linker geleitet sowie live bei Dyn ab 18:45 Uhr übertragen.