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Großer Kampf mit Happy End

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DIE RECKEN gewinnen ihren Heim-Auftakt mit 31:30 (14:14) gegen den ThSV Eisenach und fahren ihre nächsten beiden Punkte in der LIQUI MOLY HBL ein. 3.934 Zuschauer sahen einen harten Kampf gegen den Aufsteiger, der seine Form aus dem vergangenen Erfolg über den BHC bestätigte und sich mit viel Leidenschaft gegen die Niedersachsen stemmte. Allerdings bewies die Mannschaft von Trainer Christian Prokop mentale Stärke und sicherte sich am Ende dennoch den Sieg. Die erfolgreichsten Schützen waren dabei Marius Steinhauser (8 Tore) und Renars Uscins (7 Tore). Verzichten musste das Team krankheitsbedingt auf Justus Fischer. Hingegen kehrten Koray Ayar und Branko Vujovic für das Spiel zurück in den Kader.

Ilija Brozovic setzte den ersten Treffer der Partie. DIE RECKEN waren in der Anfangsphase das spielführende Team und gingen nach fünf Minuten mit 4:2 in Führung. Dario Quenstedt konnte zu Beginn einige wichtige Bälle parieren, die sein Team auf der anderen Seite in schnelle Gegenstoßtore umwandelte. Allerdings ließ die Antwort der Gäste nicht lange auf sich warten, die sich schnell in das Spiel kämpften und bereits nach 12 Minuten für den Ausgleich sorgten. Kurze Zeit später ging der ThSV Eisenach über Manuel Zehnder sogar erstmalig mit 6:7 in Front. Trainer Christian Prokop war nicht zufrieden und reagierte früh mit seiner ersten Auszeit. Der RECKEN-Coach wechselte auf der Torhüter-Position und brachte Simon Gade ins Spiel. Allerdings machten die Gäste danach einfach so weiter und konnten ihren Vorsprung trotz Unterzahl auf zwei Tore ausbauen. Im Rahmen einer Überzahl sorgten DIE RECKEN erst für den Ausgleich und gingen dann kurz vor der Pause sogar erneut in Front. Alexander Saul sorgte mit dem Halbzeitpfiff für das 14:14, sodass sich DIE RECKEN auf eine herausfordernde zweite Hälfte gefasst machen durften.

Der zweite Durchgang begann ähnlich ausgeglichen, wie der erste aufgehört hatte. Die Eisenacher erwiesen sich als der erwartet schwere Gegner und setzten immer wieder Nadelstiche in der RECKEN-Abwehr. In der eigenen Hälfte versuchte es der ThSV mit einer offensiveren 5:1-Deckung, die den Niedersachsen echte Probleme bereitete. Simone Mengon brachte die Gäste in der 45. Spielminute mit zwei Toren in Front, sodass die Thüringer bereits an der Sensation schnupperten. Davon unterkriegen ließen sich DIE RECKEN jedoch keinesfalls und Tilen Strmljan sorgte zehn Minuten vor dem Ende für den Ausgleichstreffer. Marian Michalczik, der vorne und hinten wieder mal ein starkes Spiel machte, brachte sein Team durch einen Doppelschlag mit 28:26 in Führung. Niedersachsens Spitzenhandballer hatten anschließend sogar die Chance, noch weiter zu erhöhen, doch scheiterten an Matija Spikic im Tor, der eine gute Leistung zeigte. Daher ging es mit Spannung in die letzten Minuten und eine Entscheidung war noch längst nicht in Sicht. DIE RECKEN schafften es jedoch, ihren Vorsprung durch Tore von Marius Steinhauser und Renars Uscins weiter zu wahren. Einen entscheidenden Anteil daran hatte Dario Quenstedt, der den Eisenachern gleich zwei Siebenmeter wegnahm und die RECKEN-Festung damit zum Beben brachte. Der Aufsteiger warf nochmal alles in die Waagschale und konnte durch U21-Weltmeister Niclas Heitkamp noch den Anschlusstreffer setzen. Dennoch trugen die Niedersachsen am Ende ein enges 31:30 über die Ziellinie.

Viel Zeit zum Feiern bleibt der TSV jedoch nicht, da bereits in zwei Tagen das Rückspiel in der Qualifikationsrunde der EHF European League ansteht. Nach dem 33:28-Erfolg im Hinspiel hat sich die Mannschaft von Trainer Christian Prokop eine gute Ausgangslage erarbeitet und will am Samstag um 18:30 Uhr gegen Ystads IF vor heimischer Kulisse den letzten Schritt gehen. Sichere dir jetzt noch über unseren Online-Ticketshop deine Tickets und sei live dabei!

DIE RECKEN: Simon Gade (1), Dario Quenstedt, Branko Vujovic, Adam Nyfjäll (2), Renars Uscins (7), Marius Steinhauser (8/2), Marian Michalczik (4), Vlad Kulesh, Tilen Strmljan (1), Jonathan Edvardsson (6), Max Gerbl, Martin Hanne, Ilija Brozovic (2), Hannes Feise, Koray Ayar, Vincent Büchner