DIE RECKEN feiern den ersten Sieg im ersten Spiel! Mit 25:22 (15:10) gewann die Mannschaft von Trainer Christian Prokop ihren Saisonauftakt gegen den SC DHfK Leipzig. Knapp 3.900 Zuschauer kamen in die ZAG Arena und machten aus der Halle ein Tollhaus. Verzichten mussten die Niedersachsen verletzungsbedingt auf Marius Steinhauser, Branko Vujović, Bastian Roscheck, Martin Hanne und Filip Kuzmanovski, was die Aufgabe im Vorfeld nicht unbedingt leichter machte.
Die Gäste erzielten den ersten Treffer der Partie. Maximilian Gerbl hatte auf der Gegenseite die passende Antwort parat. Renārs Uščins und erneut Gerbl legten weitere Treffer drauf, sodass die Niedersachsen bereits nach fünf Minuten mit 3:1 in Führung gingen. Die Abwehr stand felsenfest, sodass die Mannschaft von Trainer Christian Prokop immer wieder in ihr Umschaltspiel schaltete und für viele einfache Tore sorgte. André Haber war mit dem Beginn seines Teams unzufrieden und nahm beim Stand von 5:2 die erste Auszeit. Allerdings konnten die Leipziger auch in der Folge nicht den Schalter umlegen und liefen zeitweise einem vier Tore-Rückstand hinterher. Justus Fischer erzielte in der 16. Spielminute das 8:3. Jedoch packte der SC DHfK Mitte der ersten Halbzeit in der Deckung beherzter zu und auch Torhüter Sæverås konnte sich mit sehenswerten Paraden auszeichnen. Lukas Binder verkürzte vom Siebenmeterpunkt auf 10:7. Die kurze Schwächephase sollte DIE RECKEN nicht aufhalten, die, unter den Augen von 96-Trainer Stefan Leitl, drei Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit auf 13:7 stellten. Es ging mit einem 15:10 in die Halbzeitpause.
Der Start in den zweiten Durchgang gehörte den Gästen, die besser aus der Pause kamen. Sime Ivic verkürzte in der 37. Spielminute auf 16:13. Niedersachsens Spitzenhandballer schafften es jedoch, die Leipziger weiter auf Distanz zu halten. Insbesondere durch Domenico Ebner, der den Sachsen zwei Siebenmeter in Folge wegnahm. Dagegen scheiterten DIE RECKEN auf der Gegenseite ebenfalls an Torhüter Sæverås, womit die Begegnung weiterhin spannend blieb. Marian Michalczik setzte der torlosen Phase ein Ende und sorgte mit seinem ersten Pflichtspieltor nach der langen Leidenszeit für das 22:17. Allerdings erwiesen sich die Leipziger als der erwartet unangenehme Gegner und kämpften sich immer wieder zurück in die Partie. In der 53. Spielminute verkürzte erneut Sime Ivic auf zwei Tore Unterschied, sodass das Momentum auf die Seite der Gäste zu kippen drohte. Eine bessere Deckungsarbeit und Domenico Ebner im Tor sorgten dafür, dass weitere Gegentreffer verhindert werden konnten. Maximilian Gerbl und Marian Michalczik machten mit ihren Toren kurz vor Schluss den Deckel drauf. Am Ende gewinnt die TSV Hannover-Burgdorf ein hitziges Spiel gegen den SC DHfK Leipzig mit 25:22 und konnte nach Spielende den ersten Erfolg der neuen Saison mit den knapp 3.900 Zuschauern feiern.
„Es war ein Auf und Ab. Wir sind gut gestartet, haben dann etwas nachgelassen, aber uns auch davon nicht aus der Bahn werfen lassen. In der zweiten Halbzeit gab es Phasen, wo wir die Bälle wegwerfen oder überhastete Würfe nehmen. Schlussendlich hat uns heute aber einfach ausgezeichnet, dass wir zusammen als Einheit agiert haben und man sich auf jeden Einzelnen verlassen konnte. Das war dann vielleicht auch der Grund, warum wir am Ende gewonnen haben“, fasst Maximilian Gerbl den Spielverlauf anschließend zusammen. In Bezug auf das Gefühl bei seinem ersten Einsatz in der RECKEN-Festung fährt er fort: „Unbeschreiblich. Das war heute Gänsehaut pur. Wir haben als Team gefightet und genau den Handball gezeigt, für den wir stehen wollen.“
Für DIE RECKEN geht es am kommenden Mittwoch weiter. Dann ist die Mannschaft von Trainer Christian Prokop beim Bergischen HC zu Gast und hat die Chance, auswärts für den zweiten Sieg in Folge zu sorgen.
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DIE RECKEN: Domenico Ebner, Dario Quenstedt, Veit Mävers (1), Renārs Uščins (2), Evgeni Pevnov, Marian Michalczik (2), Vlad Kulesh, Niklas Gautzsch, Jonathan Edvardsson (1), Maximilian Gerbl (7/2), Ilija Brozovic (4), Justus Fischer (2), Hannes Feise (6), Daniel Weber, Koray Ayar, Vincent Büchner