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RECKEN empfangen aktuellen European League Sieger

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Der aktuelle European League Sieger, die SG Flensburg-Handewitt, kommt zum Spitzenspiel des siebten Spieltags in die RECKEN-Festung. Am morgigen Sonntag wird die Partie um 15:00 Uhr vom Schiedsrichtergespann Tobias Tönnies und Robert Schulze angepfiffen. Die SG Flensburg-Handewitt belegt nach dem Unentschieden beim VfL Gummersbach und der Niederlage gegen den SC Magdeburg, aktuell den vierten Tabellenplatz. In der European League sind die Norddeutschen nach zwei Siegen gegen MRK Sesvete und HCB OKD Karvina noch ungeschlagen und belegen in ihrer Gruppe G souverän den ersten Tabellenplatz.

Die Verantwortlichen des Flensburger Handballvereins, unter der Leitung des sportlichen Leiters Ljubomir Vranjes, und Geschäftsführer Holger Glandorf, konnten die Kernmannschaft weitestgehend zusammenhalten. Einzig auf der Rückraum-Links-Position gab es eine Veränderung: Teitur Einarsson wechselte zum Bundesligakonkurrenten nach Gummersbach. Aufgrund des krankheitsbedingten Ausfalls von Kay Smits in der vergangenen Saison verstärkten die Norddeutschen ihre Mannschaft mit dem österreichischen Nationalspieler Boris Zivkovic. Dieser verließ den Verein jedoch nach Ablauf seines Vertrages in Richtung Kuwait. In der aktuellen Saison steht der Niederländer Smits dem Trainerteam um Cheftrainer Nicolej Krickau und Co-Trainer Anders Eggert wieder vollständig zur Verfügung. Zur Besetzung der vakanten Rückraum-Links-Position konnte mit Niclas Kirkeløkke ein erfahrener Bundesliga-Rückraumspieler verpflichtet werden, der schon 89-mal für die dänische Nationalmannschaft aufgelaufen ist. Allgemein ist der Kader des Spitzenvereins geprägt von Skandinaviern. Acht Dänen, ein Schwede und zwei Norweger sind im aktuellen Kader – allesamt Nationalspieler ihres jeweiligen Landes.  Komplettiert werden diese elf Spieler von Johannes Golla, als Kapitän der Norddeutschen und der deutschen Nationalmannschaft, dem Bosnischen Torhüter Benjamin Buric, und den Slowenen Blaz Blagotinsek. In dieser Saison präsentiert sich erneut Linksaußen und Siebenmeterschütze Emil Jakobsen in beeindruckender Torlaune. Mit insgesamt 49 Toren, darunter 13 verwandelte Siebenmeter, teilt sich Jakobsen den dritten Platz der Torschützenliste der Handball-Bundesliga mit Renars Uscins. Die Rückraumspieler Simon Pytlick und Lasse Møller folgen in der internen Torschützenwertung mit 35 respektive 19 Treffern. Für den ehemaligen Spieler der RECKEN Johan Hansen bedeutet die Partie eine Rückkehr an seine frühere Wirkungsstätte.

Auch Marius Steinhauser, der derzeitige Kapitän der RECKEN, trifft auf seine ehemalige Mannschaft, bei der er von 2017 bis 2022 spielte, bevor er in die niedersächsische Landeshauptstadt wechselte. Mit den Schleswig-Holsteinern konnte der heute 31-jährige zwei deutsche Meisterschaften feiern. Besonders erinnerungswürdig ist sein Auftritt im Heimspiel der Saison 2023/24 gegen die SG Flensburg-Handewitt, als ausgerechnet Steinhauser in der Schlusssekunde den viel bejubelten Ausgleichstreffer erzielte und die Halle zum Beben brachte.

Nach dem Auswärtserfolg in Potsdam letzte Woche rangiert der niedersächsische Spitzenverein auf dem dritten Tabellenplatz mit lediglich zwei Minuspunkten. Um den gelungen Saisonstart zu veredeln, strebt die Mannschaft den nächsten Sieg an, um sich in den oberen Tabellenregionen zu festigen. Wichtig hierfür ist wieder eine geschlossene Teamleistung der gesamten Mannschaft. Auch im Duell gegen Flensburg wird es entscheidend sein, dass die Torhüter an ihre starken Leistungen der letzten Spiele anknüpfen. Beim letzten Bundesligaspiel in Potsdam zeigte Simon Gade nach seiner Einwechslung eine gute Leistung, indem er insgesamt elf Würfe abwehrte und dabei eine Paradenquote von fast 40 % erzielte. Zuvor brachte Joel Birlehm im Spiel gegen den ThSV Eisenach den gegnerischen Angriff, insbesondere die Siebenmeterschützen, mit einer Paradenquote von 45 % zur Verzweiflung. Wozu die Festung der RECKEN fähig ist, bewies das Heimspiel Ende September gegen die favorisierten Füchse Berlin, das mit einem 38:35-Sieg endete.

Die Begegnung wird wie gewohnt ab 14:45 Uhr live und auf Abruf beim Streamingdienst Dyn übertragen. Das Topspiel des Spieltags wird zudem kostenfrei im Fernsehen auf WELT TV sowie online auf SPORTBILD.de und BILD.de gezeigt.

Die Stimmen im Vorfeld bekommst du hier:

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